26. Schloss und Schlossgärten Stolberg
Zu den Gärten des sich hoch über der Fachwerkstadt erhebenden Schlosses gehören die Terrassengärten und der "Waldpark". Üppige Staudenbeete, ein großzügiges Wasserbecken und Landschaftsweitblicke prägen den reizvollen Garten der Südterrasse. Die Hirschallee und das Hirschdenkmal sind Mittelpunkt des "Waldparks".
Enge Gässchen und pittoreske Fachwerkhäuschen prägen das Bild rings um das Schloss Stolberg. Idyllisch auf einer Anhöhe am Fuße des Harzes gelegen, schauen Schloss und Schlossgarten auf eine lange Historie zurück. Bereits im 10./11. Jahrhundert als Burg erbaut, diente das Schloss ab dem 12. Jahrhundert bis in das Jahr 1945 als Sitz des Fürstengeschlechts von Stolberg.
Umbauten im 16. und 17. Jahrhundert formten aus der mittelalterlichen Anlage zunächst ein Renaissanceschloss und später eine barocke Residenz. Ab 1994 leerstehend, wurde das Schloss im Jahr 2002 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz übernommen. Der bis dahin schon weit fortgeschrittene Verfall konnte so eingedämmt werden und eine neue Ära wurde eingeläutet. 2008 konnten Teile des Schlosses endlich wieder begehbar gemacht werden.
Nach mehreren Gestaltungsphasen, vom barocken Garten über die landschaftliche Gestaltung bis hin zum formalen Garten der Moderne, präsentiert sich die Südterrasse heute mit barockem Pavillon, Wasserbecken und anspruchsvollen Pflanzungen.
Stolberg ist ein beliebter Erholungs- und Kurort im Südharz und war einstige Residenzstadt der Grafen zu Stolberg. Der Ort verfügt über ein in seiner Gesamtheit nahezu einzigartiges geschlossenes spätmittelalterliches Stadtbild.
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